Heute hat mein Stofflieferant die Zutaten für meine eigene Patchworkdecke geliefert. Alles noch im Rohzustand. Wie es sich für ein Mädchen gehört alles schön rosa, pink und bunt. Die Fortschritte werde ich hier dokumentieren und hoffentlich heute abend schon Zeit finden zu beginnen.
Die Stoffe:
Und nun geht das zuschneiden in 96 einzelne Karos los:
So, der erste Schritt ist getan. Fertig: 96 Karos und dazu die schicken Kontrastecken, die erst den eigentlichen Unterschied zu den Patchworkdecken im allgemeinen Handel machen. ;-). Das macht hohen Arbeitsanteil aus.
Weiter geht es, am zweiten Abend. Nun werden die Kontrastecken angenäht.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die einzelnen Quader zu einem 8er-band zusammengenäht und dann aufgebügelt um eine passgenaue Weiterverarbeitung zu gewährleisten. Nur so sind passgenaue Nähte möglich. Das bedeutet im Umkehrschluß viele Wege.
Verbindungsschritte:
Aus 1 mach 3:
Mach 6:
Und mehr als das doppelte liegt noch vor mir, im eigentlichen Sinne aber eher neben oder vor mir.
Jedesmal bei einer Patchworkdecke ist es immer wieder eine Herausforderung immer gleiche Arbeitsschritte hunderte Male zu wiederholen. Kreativität hat in diesem Sinne etwas sehr arbeitsames.
Und das ist das Zwischenergebnis am 20.01.2014:
Weiter geht es, Karo für Karo annähen und die Decke vervollständigen.
Weiter mit dem Rand
So, die Hauptseite der Patchworkdecke ist nach einige Nähabenden fast fertig
Jetzt wird dazwischen Volumenfleece etwas größer abgeschnitten und eingelegt. Die Rückseite als Kontrast wird passend zugeschnitten und (richtig herum) daruntergelegt:
Volumenfleece immer etwas großzügig abschneiden, ich habe mich schon oft geärgert (über meinen eigenen Geiz).
Großer Überblick:
Jetzt mit vielen Sicherheitsnadeln. Natürlich spezielle zum quilten für ein paar Euros mehr ;-)Hier darauf achten das alles glatt gezogen ist und nicht Falten wirft.
Das ist leider alles pruzelige Handarbeit, die seine Zeit dauert.
Endlich, alle Nadeln sind verbraucht und am richtigen Platz. Ich bin zufrieden. Jetzt packe ich alle meine Kinder ein und wir genießen die Eiszeit in Deutschand draußen. Und heute Abend wird genäht 😉
So, endlich fertig:
Schön und nicht bezahlbar 😉 Viel zu viele Stunden investiert…
update vom 08.04.2014: Also nach mehr einem viertel Jahr kann ich nur sagen, die Arbeit hat sich gelohnt. Kuschelig, hübsch anzusehen und slebst geschneidert – Individuell für mich!